Nikos Rolandis

zyprischer Wirtschaftsjurist und Politiker

* 10. Dezember 1934 Limassol

Herkunft

Nikos Rolandis wurde am 10. Dez. 1934 in Limassol/Zypern geboren.

Ausbildung

Nach Besuch des Panzyprischen Gymnasiums in Limassol studierte er in London Rechtswissenschaften mit den entsprechenden Abschlüssen.

Wirken

Nach Rückkehr nach Zypern betrieb er ab 1956 kurze Zeit eine Anwaltspraxis, betätigte sich dann aber in der Privatwirtschaft. Er leitete mehrere Gesellschaften und wurde u. a. Teilhaber des einzigen zyprischen Betriebes für die Herstellung und den Vertrieb alkoholfreier Getränke.

Ab 1976 engagierte er sich auch in der Politik und beteiligte sich an der Gründung der Demokratischen Partei (Dimokratikon Komma) zur Unterstützung der Politik des damaligen Staatspräsidenten Erzbischof Makarios unter Leitung von Spyros Kyprianou. Diese Sammlungspartei mit verschiedenen Flügeln hatte sich für die Wahl vom 5. Sept. 1976 formiert, aus der sie mit großer Mehrheit (21 von 35 Parlamentssitzen) hervorging. R. leitete eine Zeitlang die Finanzen des Parteiorgans "Eleftheri Kipros". Nach dem Tode von Erzbischof Makarios (3. Aug. 1977) wurde Kyprianou provisorisch Staatspräsident und im Febr. 1978 - nachdem sich alle Gruppen auf Kyprianou geeinigt hatten - für eine weitere, ordentliche Amtsperiode Staatsoberhaupt Zyperns.

Nachdem Kyprianou nach dem Tode von Makarios zunächst mit dessen Ministern weiterregiert hatte, bildete er ...